13. März 2022
Sonntag, 16:30
Eisstadion am Pulverturm, Straubing
Straubing Tigers
3 : 1
(0:0 / 1:0 / 2:1)
Augsburger Panther
(0:0 / 1:0 / 2:1)
31 Torschüsse 29
12 Strafen 12

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kopitz, Reneau

Linienrichter: Epik, Merk

Torschützen

1. Drittel:
Keine Treffer

2. Drittel:
1:0 (32:31) Joshua Samanski (Jason Akeson, Mike Connolly)

3. Drittel: 
2:0 (40:57) Ian Scheid (Travis St. Denis, Andreas Eder)
3:0 (45:53) Sandro Schönberger (Mike Connolly, Jason Akeson)
3:1 (53:43) Adam Payerl (Jesse Graham) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben im vierten Duell der laufenden Saison in der PENNY DEL gegen die Straubing Tigers erstmals eine Niederlage hinnehmen müssen. In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel waren die Niederbayern deutlich effizienter und siegten am Ende mit 3:1. Den Treffer für den AEV erzielte Adam Payerl (54.). Für Straubing waren Joshua Samanski (33.), Ian Scheid (41.) und Sandro Schönberger (46.) erfolgreich. 

DEL-Debüt für Augsburgs Nieleck

Serge Pelletier musste dabei auf den kranken John Rogl und die verletzten David Stieler, T.J. Trevelyan, Vinny Saponari und Samir Kharboutli verzichten. 

Dafür feierte Lennard Nieleck drei Tage nach seinem 18. Geburtstag sein DEL-Debüt. Im Tor stand Olivier Roy und Augsburgs Goalie konnte sich ausgerechnet während eines Augsburger Powerplays ein erstes Mal auszeichnen, als Straubing konterte, Taylor Leier in bester Position jedoch an Roy scheiterte (6.). 

Insgesamt hatten die Niederbayern im ersten Drittel etwas mehr vom Spiel und auch mehr Möglichkeiten, aber der AEV hielt gut dagegen und stand defensiv stabil. Offensiv wurden die Panther zwar kaum gefährlich, aber das torlose Remis nach dem ersten Durchgang war sicherlich nicht unverdient.  

Panther mit guten Chancen im Mitteldrittel

Zu Beginn des zweiten Drittels war dann sogar die Augsburger Führung möglich. Die Panther kamen super aus der Kabine und hatten durch Drew LeBlanc die erste gute Chance. Augsburgs Spielmacher scheiterte aus kurzer Distanz an Tyler Parks - auch weil er wohl selbst etwas überrascht war, dass die Scheibe plötzlich auf seinem Schläger landete (22.). 

Kurz danach schickte Wade Bergman Marco Sternheimer mit einem langen Pass auf die Reise, aber der gebürtige Augsburger verpasste das mögliche 0:1, weil Parks im direkten Duell ein weiteres Mal stark parierte (33.). Sogar in Unterzahl war der AEV in dieser Phase gefährlicher, denn Bergman traf nach einem Konter nur den Pfosten (27.).

Straubing geht in Führung

Im nächsten Powerplay der Tigers schlug es dann aber plötzlich doch auf der anderen Seite ein. Nach einer tollen Kombination über Mike Connolly und Jason Akeson hatte Samanski mit Ablauf der Strafe keine Mühe einzuschießen (33.). 

Der Treffer gab den Hausherren Sicherheiit, die nun wieder stabiler standen und für die restliche Dauer des Drittels etwas mehr vom Spiel hatten, auch wenn der AEV weiter gut mitspielte. 

Der dritte Spielabschnitt begann dann aber denkbar schlecht für die Gäste, denn die Panther begannen diesen in Unterzahl und kassierten früh eine weitere Strafe. Die doppelte Überzahl ließ sich Straubing nicht nehmen: Nach einem Bullygewinn zielte Scheid ganz genau und traf unhaltbar in den Knick zum 2:0 (41.). 

Erneut Pfostenpech für den AEV - Straubing legt nach

Beinahe wäre den Panthern die sofortige Antwort geglückt, denn als man wenig später selbst mit einem Mann mehr agieren durfte, fälschte LeBlanc einen Schuss an den Pfosten ab (43.). Augsburg drückte auf den Anschlusstreffer, aber mitten in diese Drangphase traf Schönberger nach schönem Zuspiel von Connolly und sorgte somit für die vermeintliche Entscheidung (46.). 

Doch der AEV gab sich nicht auf, spielte weiter nach vorn und zwang somit auch die Tigers zu Strafen. Mit dem Resultat, dass die Panther 1:12 Minuten in doppelter Überzahl randurften. Doch das starke Penaltykilling der Hausherren ließ auch in dieser Phase keinen Treffer zu und so lief die Zeit erbarmungslos gegen den AEV. 

Anschlusstreffer von Payerl kommt zu spät

Doch der Anschlusstreffer fiel dennoch. In der 54. Minute arbeitete Payerl gut vor dem gegnerischen Tor und netzte letztlich mit der Rückhand aus dem Slot zum mehr als verdienten 1:3 ein (54.). Puempel hätte sogar noch weiter verkürzen können, aber wieder war Parks zur Stelle (57.). 

In der Schlussphase verließ auch Roy rund zwei Minuten vor dem Ende das Eis, aber trotz einiger gefährlicher Situationen wollte kein weiterer Treffer fallen. Für den AEV geht es nun mit gleich fünf Heimspielen nur acht Tagen weiter. Dabei geht es gegen die Eisbären Berlin, Fischtown Pinguins, Krefeld Pinguine, Bietigheim Steelers und die Kölner Haie.