11. Dezember 2022
Sonntag, 14:00
Curt-Frenzel-Stadion
Augsburger Panther
2 : 3
(0:2 / 1:1 / 1:0)
Düsseldorfer EG
(0:2 / 1:1 / 1:0)
29 Torschüsse 25
4 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Palkovi, Rohatsch

Linienrichter: Zunde, Züchner

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (02:50) Paul Bittner (Victor Svensson)
0:2 (12:15) Stephen MacAulay (Tobias Eder, Alec McCrea)

2. Drittel:
0:3 (20:45) Stephen MacAulay (Daniel Fischbuch, Philip Gogulla)
1:3 (24:36) Marcel Barinka (Brady Lamb, Terry Broadhurst)

3. Drittel:
2:3 (51:35) Marcel Barinka (Brady Lamb, Drew LeBlanc)

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben in der PENNY DEL einen bitteren Rückschlag hinnehmen müssen. Im Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG zeigten die Panther nach einem frühen 0:3-Rückstand zwar Moral, unterlagen am Ende aber mit 2:3.

Somit gab es an diesem Wochenende keine Punkte für den AEV. Beide Treffer gegen die DEG erzielte Marcel Barinka (25., 52.). Für die Rheinländer waren Paul Bittner (3.) und Stephen MacAulay (13., 21.) erfolgreich.

AEV mit Fehlstart

Headcoach Peter Russell setzte dabei auf die gleiche Mannschaft wie bei der knappen Niederlage am Freitag in Iserlohn. Torjäger Matt Puempel sowie die Verteidiger Blaz Gregorc und David Warsofsky fehlten also weiterhin.

Das Spiel selbst begann denkbar schlecht, denn die DEG ging bereits in der dritten Minute in Führung. Die Panther leisteten sich einen fatalen Scheibenverlust im eigenen Drittel, Svensson bediente Bittner und der verwandelte im Slot direkt und unhaltbar zum 0:1.

Kurz danach hatte der AEV bei einer Doppelchance von Terry Broadhurst den Ausgleich auf dem Schläger, aber Henrik Haukeland parierte stark (5.). Sonst kam von den Hausherren aber sehr wenig, der frühe Rückstand hatte sichtlich am Nervenkostüm gekratzt.

DEG legt in Überzahl nach

Und es wurde nicht besser, als die DEG in Überzahl nachlegte. Eigentlich standen die Hausherren gut in Unterzahl, aber kurz vor Ablauf der Strafe konnte MacAulay einen Schuss von der blauen Linie noch entscheidend abfälschen und Endras war ein zweites Mal chancenlos (13.).

Wieder gab es kurz danach die große Chance auf den eigenen Treffer für die Panther, aber T.J. Trevelyans Direktschuss nach einem bösen Fehler der DEG-Verteidigung landete genau im Fanghandschuh von Haukeland und es ging mit 0:2 in die erste Pause.

Schneller Konter zum 0:3 - AEV antwortet

Nach Wiederbeginn dauerte es aber nur 45 Sekunden, bis die DEG erneut jubelte. Nach einem perfekten Konter musste MacAulay nur noch einschieben (21.). Doch dieses Mal klappte es immerhin mit einem eigenen Treffer nach der kalten Dusche.

Im ersten Powerplay braucht der AEV nur 17 Sekunden und der Anschluss war hergestellt. Torschütze war Barinka mit einem perfekten Handgelenksschuss in den Knick (25.).

Die Panther mussten anschließend eine Unterzahl überstehen, waren aber besser im Spiel als noch im ersten Durchgang. In der 31. Minute hatte der AEV jedoch Glück: Josef Eham traf nur die Latte und John Rogl konnte anschließend gerade noch rechtzeitig klären.

Trevelyan an den Pfosten

T.J. Trevelyan (33.) hätte auf der Gegenseite kurz danach für noch mehr Spannung sorgen können, aber Haukeland erwiischte einen guten Tag und konnte erneut stark abwehren.

Der DEG-Goalie entschärfte kurz vor der zweiten Sirene auch mehrere gefährliche Schüsse im zweiten AEV-Powerplay, so dass die Panther - wie schon am Freitag - mit einem 1:3-Rückstand ins letzte Drittel gingen.

Dort hatten die Panther dann früh Pech, denn Trevelyan traf nach feiner Einzelleistung mit einem verdeckten Schuss nur den Pfosten (43.). Auch danach drückten die Hausherren auf den zweiten Treffer, aber auch ein weiteres Überzahlspiel brachte - trotz einiger Möglichkeiten - keinen Erfolg.

Barinka verkürzt

Aber nur viert Sekunden nach Ablauf der Strafe gegen die DEG war der Puck doch drin. Barinka traf dieses Mal per Gewaltschuss erneut genau ins Kreuzeck (52.). Danach versuchten die Panther alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, aber die DEG stand sicher und ließ kaum etwas zu.

Selbst als Endras in der Schlussminute für einen weiteren Feldspieler vom Eis ging, wollte kein Treffer mehr fallen und die Gäste brachten den Sieg über die Zeit.

Für die Panther geht es nun am Mittwoch mit einem weiteren Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins weiter. Am kommenden Wochenende stehen dann Partien bei den Adler Mannheim am Freitag und zwei Tage später gegen die Eisbären Berlin an.