Hauptschiedsrichter: MacFarlane, Iwert
Linienrichter: Kontny, Wölzmüller
1. Drittel:
0:1 (04:46) Blaine Byron (Ty Ronning)
0:2 (09:21) Tobias Eder (Kai Wissmann)
2. Drittel:
1:2 (35:37) Matt Puempel (Zack Mitchell, Jordon Southorn)
1:3 (36:25) Lean Bergmann (Jonas Müller)
3. Drittel:
1:4 (41:34) Ty Ronning (Ben Finkelstein)
Die Augsburger Panther warten auch nach dem dritten Spieltag der Saison 2023-24 in der PENNY DEL noch auf den ersten Punkt. Gegen äußerst starke Eisbären Berlin unterlagen die Panther verdient mit 1:4. Den Treffer für den AEV erzielte Matt Puempel (36.). Für die Eisbären waren Blaine Byron (5.), Tobias Eder (10.). Lean Bergmann (37.) und Ty Ronning (42.) erfolgreich.
PANTHER BEGIBNNEN GUT
Christof Kreutzer musste weiter auf das Trio Justin Volek, Simon Sezemsky und Dave Warsofsky verzichten. Im Tor setzte der Headcoach erneut auf Dennis Endras. Augsburgs Goalie sah zu Beginn auch mutige Vorderleute. Die Panther starteten mit viel Schwung und hatten durch Tim Schüle bereits in der ersten Minute den ersten gefährlichen Abschluss.
Auch die Eisbären versteckten sich nicht, aber in der Anfangsphase stellten die Gastgeber das bessere Team. Das Problem war wie schon in den ersten beiden Partien die Effizienz. Und so waren es tatsächlich die Gäste, denen der erste Treffer glückte.
EISBÄREN NUTZEN ERSTE CHANCE
Ronning fing einen Puck an der blauen Linie in der Pantherzone ab, brachte diesen sofort zum Tor, wo Byron dem Hartgummi noch eine minimalste Richtungsänderung gab und es stand 0:1 (5.). Der AEV war zwar nicht geschockt und wollte den schnellen Ausgleich, aber auch in Überzahl wollte es nicht klappen.
Niklas Andersen hatte eine gute Einschusschance, scheiterte aber an Jake Hildebrand im Gehäuse der Eisbären (6.). Der Goalie konnte sich auch danach einige Male auszeichnen und sah dann den nächsten Treffer des DEL-Rekordmeisters. Torschütze war Eder mit einem satten Schuss ins kurze Kreuzeck (10.).
KEIN ERFOLG IM POWERPLAY
Im Anschluss waren die Berliner dann am Drücker und hätten nun ihrerseits nachlegen können, aber die Pantherdefensive hielt. Offensiv wurden die Hausherren erst wieder im zweiten Powerplay auffällig, als Jere Karjalainen (16.) und Matt Puempel (17.) zwei gute Möglichkeiten ungenutzt ließen.
Da auch die Eisbären mit einem Mann mehr in der Schlussphase des ersten Drittels keinen weiteren Treffer nachliegen konnten, blieb es beim 0:2 aus Augsburger Sicht nach 20 Minuten. War dieser Zwischenstand aus Augsburger Sicht zu diesem Zeitpunkt sicherlich mindestens unglücklich, so verdienten sich die Gäste ihre Führung zu Beginn des zweiten Durchgangs.
PANTHER VERKÜRZEN
Bis zum Powerbreak spielten im Grunde nur die Eisbären. Die Panther waren um Entlastung bemüht, aber es rollte Angriff auf Angriff auf das Tor von Endras, der alle Hände voll zu tun hatte, den AEV im Spiel zu halten. Mehrfach konnte sich Augsburgs Goalie auszeichnen und sorgte mit zahlreichen Paraden dafür, dass es auch nach 30 Minuten noch beim Zwei-Tore-Rückstand blieb.
Nach der Unterbrechung gelang es den Panthern dann, die Partie wieder ausgeglichener zu gestalten und man hatte durch Karjalainen (35.) und Mick Köhler (36.) auch zwei gute Chancen. Und tatsächlich fiel in diese Phase auch der Anschlusstreffer. Nach Bullygewinn von Zack Mitchell legte Jordon Southorn zurück auf Puempel, der auf 1:2 stellte (36.).
EISBÄREN STELLEN ALTEN ABSTAND SOFORT WIEDER HER
Lange währte die Freude aber nicht, denn gerade einmal 48 Sekunden später stellte Berlin nach einem kapitalen Fehler der AEV-Defensive den alten Abstand wieder her. Bergmann war völlig frei vor Endras und ließ diesem keine Chance (37.). Mit diesem Spielstand ging es auch ins letzte Drittel.
Dabei blieb es dort aber nicht lange. Berlin kam mit mächtig Offensivdrang aus der Kabine und suchte die Entscheidung. Mit Erfolg: Nach einer tollen Kombination stellte Ronning auf 1:4 (42.). Mit der deutlichen Führung im Rücken bestimmten die Gäste weiter das Geschehen und waren nun abermals klar tonangebend.
BERLINER BRINGEN SIEG SOUVERÄN INS ZIEL
Selbst in Überzahl lief bei den Panthern nun nicht mehr viel zusammen, denn Berlin überstand eine Situation ohne auch nur einen einzigen Schuss zuzulassen. Die Hausherren kämpften, rannten und ackerten, aber Berlin war an diesem Freitagabend einfach besser. In der Schlussphase gingen aber auch die Gäste nicht mehr volles Risiko, so dass keine weiteren Tore mehr fielen.
Für die Panther geht es am Sonntag direkt mit dem nächsten Heimspiel weiter. Gegen die Nürnberg Ice Tigers soll es dann endlich mit den ersten Punkten in dieser Spielzeit klappen. Das Eröffnungsbully im Curt-Frenzel-Stadion steigt um 19:00 Uhr.