3. Januar 2024
Mittwoch, 19:30
Eisstadion Straubing
Straubing Tigers
4 : 1
(2:0 / 1:1 / 1:0)
Augsburger Panther
(2:0 / 1:1 / 1:0)
37 Torschüsse 25
8 Strafen 7

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kopitz, Gofman

Linienrichter: Hofer, Schwenk

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (11:26) Michael Clarke (Tim Brunnhuber, Justin Braun)
2:0 (18:16) Justin Braun (Nicolas Mattinen, Mark Zengerle)

2. Drittel:
2:1 (28:01) Chris Collins 
3:1 (37:10) Sandro Schönberger (Tim Brunnhuber, Marcel Brandt)

3. Drittel: 
4:1 (52:12) Michael Clarke (Sandro Schönberger, Nicolas Mattinen) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben auch das dritte Duell der Saison in der PENNY DEL gegen die Straubing Tigers verloren. Nach zwei deutlichen Heimniederlagen unterlag der AEV auch am Pulverturm mit 1:4. Den Treffer für die Panther erzielte Chris Collins (29.). Für Straubing waren Michael Clarke (12., 53.), Justin Braun (19.) und Sandro Schönberger (38.) erfolgreich.

HAKULINEN UND SOUTHORN FEHLEN

Für Cheftrainer Christof Kreutzer gab es vor dem Spiel schon schlechte Neuigkeiten, denn Topscorer Anrei Hakulinen und der punktbeste Verteidiger Jordon Southorn waren krank und traten die Reise nach Straubing gar nicht erst an. Luca Tosto und Simon Sezemsky rückten dafür ins Team. Auch im Tor gab es einen Wechsel: Dennis Endras rückte für Markus Keller zwischen die Pfosten. 

Der Routinier sollte im ersten Durchgang auch genug zu tun bekommen, denn die Gastgeber waren das aktivere Team. In der Anfangsphase hielten die Panther allerdings noch gut dagegen und konnten auch den ein oder anderen Konter fahren. 

Die besseren Chancen hatte aber Straubing. Nach einem weiten Pass war beispielsweise Parker Tuomie allein vor Endras, aber Augsburgs Goalie wehrte stark ab (8.). In der elften Minute dann auch die Führung für die Hausherren durch Clarke, der im Slot viel zu zu viel Platz hatte und keine Mühe hatte, seinen ersten Saisontreffer zu erzielen. 

STRAUBING TRIFFT ZWEI MAL IM ERSTEN DRITTEL

Die Panther hatten anschließend in Überzahl prompt die Gelegenheit zu antworten, aber die Tigers überstanden diese Situation und legten kurz vor der ersten Sirene nach, als Braun ganz genau zielte und Endras zum zweiten Mal chancenlos war (19.). 

Der Zwischenstand nach 20 Minuten war sicherlich verdient, denn die Gastgeber hatten noch weitere gute Möglichkeiten, die Endras aber zunichte machen konnte.  Auf der Gegenseite hatte Luke Esposito in der Schlussminute in Unterzahl auch noch eine gute Chance, aber Florian Bugl war auf dem Posten (20.).

Im Mitteldrittel änderte sich an den Kräfteverhältnissen wenig. Straubing spielte mit der Führung im Rücken weiter nach vorne und hatte mehr von der Partie. Allerdings gelang es dem AEV mit zunehmender Spielzeit immer besser, die Tigers vom eigenen Tor fernzuhalten. 

COLLINS VERKÜRZT

Das Problem: Selbst kam man gegen die starke Defensive der Hausherren auch nicht wirklich zu Chancen, ehe aus dem Nichts der Anschlusstreffer fiel. Collins klaute sich die Scheibe in der eigenen Zone, fuhr allein aufs Straubinger Tor zu und tunnelte Bugl zum 2:1 (29.). 

Straubing war um eine schnelle Antwort bemüht, aber hochkarätige Gelegenheiten blieben Mangelware, bis die Hausherren kurz vor der zweiten Pause doch den alten Abstand wiederherstellten. Marcel Brandt zog ab, Endras musste zur Seite abprallen lassen und Schönberger schaltete am schnellsten und verwandelte den Nachschuss aus spitzem Winkel zum 3:1 (38.).  

Im Schlussdrittel erhöhte der AEV das Risiko und spielte zielstrebiger nach vorne. Man kam nun auch zu Abschlüssen, aber die Defensive der Hausherren stand weiter sehr stabil und machte den Panthern das Leben schwer. 

TIGERS KLÄREN AUF DER LINIE - CLARKE MIT DOPPELPACK

In Überzahl hatte dann aber Trevelyan die große Chance per Tip-In zu verkürzen, aber Bugl wehrte irgendwie noch ab (48.). Auch Niklas Andersen hatte eine gute Möglichkeit (49.). Jere Karjalainen jubelte sogar schon, aber Straubings Philip Samuelsson kratzte den Puck für den geschlagenen Bugl von der Linie (49.). 

Es war so etwas wie die letzte Chance auf Spannung, denn wenige Minuten danach gelang Clarke sein zweiter Treffer des Abends und das Spiel war im Grunde gelaufen (53.). 

Wie immer in dieser Saison gaben sich die Panther zwar nicht auf und spielten weiter nach vorne und hatten beispielsweise durch den sehr auffälligen Collins auch eine gute Chance (55.), aber Straubing stand defensiv sonst zu gut und brachte den Dreier über die Zeit. 

Weiter geht es für den AEV am Freitag mit einem weiteren Auswärtsspiel beim ERC Ingolstadt, ehe die Adler Mannheim am Sonntag im Curt-Frenzel-Stadion zu Gast sind.