15. August 2021
Sonntag, 20:00
Dolomitencup, Neumarkt (ITA)
EHC Biel-Bienne
2 : 0
(2:0 / 0:0 / 0:0)
Augsburger Panther
(2:0 / 0:0 / 0:0)
- Torschüsse -
- Strafen -

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter:

Linienrichter:

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (11:12) Gaetan Haas (Michael Hügli, Gilian Kohler)
2:0 (13:55) Yannik Rathgeb 

2. Drittel:
Keine Treffer

3. Drittel:
Keine Treffer 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben den sechsten Triumph beim Dolomitencup verpasst. Im Endspiel des Vorbereitungsturniers unterlag der Rekordchampion einem sehr starken und abgeklärten EHC Biel/Bienne in der Neuauflage des Champions-League-Achtelfinal-Duells von 2019 mit 0:2. 

Der Vertreter aus der Nationalliga A kassierte somit im gesamten Turnierverlauf keinen Treffer und gewann nach dem EV Zug (2010, 2017), HC Lugano (2012) und den Kloten Flyers (2015) als vierte Schweizer Mannschaft die Trophäe. Die Treffer im Finale gegen den AEV erzielten Gaetan Haas (12.) und Yannick Rathgeb (14.) bereits im ersten Drittel.

Biel trifft zweimal in Überzahl

Mark Pederson veränderte sein Team nur auf einer Position. Wie vorab besprochen rückte Markus Keller für Olivier Roy zwischen die Pfosten und der gebürtige Augsburger hatte gleich alle Hände voll hzu tun. Der AEV musste sich nämlich früh in Unterzahl üben, überstand aber eine 2+2-Strafe gegen Scott Valentine unbeschadet, da Keller sich einige Male auszeichnen konnte. 

Doch auch danach leisteten sich die Panther zu viele Strafzeiten und Biel nutzte dies eiskalt aus. Haas traf mit einem platzierten Schuss aus dem Handgelenk unhaltbar zur Führung (12.) und wenig später legte Rathgeb per Schlagschuss aus der Distanz - erneut in Überzahl - nach (14.). 

Clarke verpasst den Anschlusstreffer

Auch die Fuggerstädter hatten in der Schlussphase eines zerfahrenen ersten Durchgangs mehrfach die Chance, mit einem Mann mehr zu agieren, konnten sich dabei aber keine großen Chancen erspielen. Somit ging es mit einer nicht unverdienten 2:0-Führung für die Schweizer in die erste Pause.

Im zweiten Drittel beruhigten sich die Gemüter etwas, so dass die Special Teams beider Teams zumindest ein wenig Verschnaufpausen erhielten. Weniger Powerplays bedeuteten in diesem Fall aber auch weniger Tore - besser gesagt: Gar keine Tore, obwohl Chancen auf beiden Seiten durchaus vorhanden waren. 

In der 24. Minute besipielsweise hatte Michael Clarke nach toller Kombination fast das leere Tor vor sich, aber Biels Schlussmann Joren van Pottelberghe verhinderte mit einem famosen Hechtsprung den Anschlusstreffer für die Panther (24.). 

Keller kann sich auszeichnen

Auf der Gegenseite konnte sich Keller bei einem Alleingang von Mike Künzle (33.) und einer Großchance von Luca Hischier (36.) mit tollen Reflexen auszeichnen und hielt seine Farben in der Partie.

Doch es sollte nichts helfen, denn die Schweizer verteidigten ungeheuer geschickt und ließen kaum etwas zu. Die Panther versuchten zwar alles, gaben sich nie auf, aber hatten letztlich sogar Glück, dass Biel nicht noch der dritte Treffer gelang. Haas verpasste in der 48. Minute die Entscheidung, als er an Keller scheiterte und fünf Minuten vor dem Ende traf Fabio Hofer nur den Pfosten (55.). 

Schweizer Defensive steht gut

Der AEV wiederrum versuchte immer wieder Scheiben zum Tor zu bringen, um diese abzufälschen, aber ein Treffer sollte bei schwindenden Kräften nicht gelingen. 

Das nächste Testspiel steht für die Panther nun am kommenden Freitag bei den Moser Medical Graz 99ers auf dem Programm.