24. September 2023
Sonntag, 19:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
5 : 3
(3:1 / 1:1 / 1:1)
Nürnberg Ice Tigers
(3:1 / 1:1 / 1:1)
27 Torschüsse 32
12 Strafen 16

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Gofman, Hinterdobler

Linienrichter: Merk, Römer

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (05:31) Moritz Elias (Mirko Sacher)
2:0 (07:22) Jerome Flaake (Niklas Andersen, Mick Köhler)
3:0 (12:48) Zack Mitchell (Jordon Southorn, Matt Puempel)
3:1 (19:23) Daniel Schmölz (Charlie Gerard) 

2. Drittel:
3:2 (28:53) Elis Hede (Tim Fleischer, Dane Fox)
4:2 (38:56) Mick Köhler (Matt Puempel, Otso Rantakari)

3. Drittel: 
5:2 (59:02) Jere Karjalainen (Luke Esposito, Jordon Southorn)
5:3 (59:59) Max Kislinger (Danjo Leonhardt, Elis Hede)

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben die ersten Punkte der Saison 2023-24 in der PENNY DEL auf der Habensseite. Gegen die Nürnberg Ice Tigers siegte der AEV verdient mit 5:3. Die Treffer für die Panther erzielten Moritz Elias (6.), Jerome Flaake (8.), Zack Mitchell (13.), Mick Köhler (39.) und Jere Karjalainen (60.). Für Nürnberg waren Daniel Schmölz (20.), Elis Hede (29.) und Max Kislinger (60.) erfolgreich. 

COLLINS FEHLT - KELLER IM TOR


Personell musste Headcoach Christof Kreutzer neben dem Trio Justin Volek, Dave Warsofsky und Simon Sezemsky kurzfristig auch auf den erkrankten Chris Collins verzichten. Im Tor erhielt Dennis Endras eine Verschnaufpause und Markus Keller feierte sein Saisondebüt. 

Der gebürtige Augsburger hätte beinahe gleich in der ersten Minute jubeln können, als Anrei Hakulinen alleine durch war, aber freistehend vor Niklas Treutle an Nürnbergs Goalie scheiterte. Auch danach blieben die Panther am Drücker. In Überzahl traf Niklas Andersen jedoch nur die Latte (4.). 

Doch kurz danach war es endlich soweit. Mirko Sacher bediente Elias über die Bande und der Youngster schloss die Zwei-auf-Eins-Situation selbst ab und brachte den AEV erstmals in der laufenden Saison in Führung (6.). 

PANTHER TRIFFT DREI MAL IM ERSTEN DRITTEL

Die Panther gaben auch danach Vollgas - mit Erfolg. Nach einem überragenden Zuspsiel von Andersen durch die eigenen Beine machte es auch Flaake ganz stark und traf unter die Latte zum 2:0 (8.). Keller war bis dahin kaum gefordert, aber das änderte sich nun. Nürnberg erspielte sich einige gute Chancen, aber Augsburgs Schlussmann verhinderte mehrfach den Einschlag. 

Und in Überzahl erhöhten die Panther dann sogar auf 3:0. Mitchell zog aus dem Handgelenk ab, der Puck wurde von einem Nürnberger und flog per Bogenlampe über Treutle hinweg ins Tor (13.). Anschließend hatten beide Teams noch einige Chancen - der einzige weitere Treffer war jedoch den Gästen vorbehalten. 

SCHMÖLZ VERKÜRZT FÜR ICE TIGERS

Es war fast eine Kopie des Powerplaytreffers des AEV: In der Schlussminute schoss Schmölz, wieder wurde der Puck abgefälscht und wieder flog dieser per Bogenlampe ins Tor und somit ging es mit dem Zwischenstand von 3:1 in die erste Pause. 

Dort neutralisierten sich beide Team zunächst, bis die Franken zum zweiten Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren durften - und erneut trafen. Torschütze war Hede mit einem perfekten Handgelenksschuss genau in den Knick (29.). 

Kurz danach sogar die Chance auf den Ausgleich, als Schmölze völlig freistehend vor Keller an die Scheibe kam, aber Augsburgs Goalie blieb im direkten Duell Sieger (30.)

SPIEL WIRD HITZIG - KÖHLER STELLT AUF 4:2

Anschließend wurde es hitzig und einige Nettigkeiten wurden ausgetauscht. Als es dann wieder mit Eishockey weiterging, verpasste Matt Puempel in Überzahl erst das leere Tor (34.) und im Gegenzug jubelten kurzzeitig die Gäste. 

Danjo Leonhardt fuhr in vollem Tempo von rechts Richtung Tor und bugsierte die Scheibe ins Tor. Die Unparteiischen entschieden jedoch auf Torhüterbehinderung und blieben auch nach Videostudium bei der Entscheidung (36.). 

Statt mit 3:3 ging es dann aber mit 4:2 in die zweite Pause. Köhler zog ab, der Puck wurde von einem Nürnberger abgefälscht und schlug unhaltbar im kurzen Eck ein (39.). Beinahe hätte der AEV sogar noch ein Tor erzielt, aber nach toller Kombination traf Karjalainen nur den Pfosten (40.). 

KARJALAINEN MACHT ALLES KLAR

Im Schlussdrittel verlegten sich die Hausherren dann darauf, das Ergebnis zu verwalten. Die Panther standen sicher in der Defensive und störten Nürnberg immer wieder im entscheidenden Moment, so dass es kaum Torchancen gab. 

Als Treutle frühzeitig für einen sechsten Nürnbberger Feldspieler vom Eis ging machte Karjalainen mit dem Treffer zum 5:2 ins leere Tor schließlich endgültig alles klar (60.). Der Endstand war das aber noch nicht. Mit der Schlusssirene traf Kislinger zum Endstand, aber dies war offensichtlich nur Ergebniskosmetik (60.).

Weiter geht es für den AEV am kommenden Freitag bei der Düsseldorfer EG. Zwei Tage später geben die Straubing Tigers ihre Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion ab.