13. Oktober 2023
Freitag, 19:30
Balver Zinn Arena, Iserlohn
Iserlohn Roosters
2 : 6
(1:1 / 1:2 / 0:3)
Augsburger Panther
(1:1 / 1:2 / 0:3)
29 Torschüsse 24
4 Strafen 10

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Neutzer, Frano

Linienrichter: Jürgens, Priebsch

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (17:18) Tim Schüle (Chris Collins, Alexander Oblinger) 
1:1 (18:58) Tyler Boland (Michael Dal Colle, Colin Ugbekile) 

2. Drittel:
2:1 (23:52) Michael Dal Colle (Tyler Boland, Drew LeBlanc)
2:2 (26:01) Zack Mitchell (Luke Esposito, Tim Schüle)
2:3 (34:11) Christian Hanke (Chris Collins)

3. Drittel: 
2:4 (53:28) T.J. Trevelyan (Chris Collins)
2:5 (59:10) Jordon Southorn
2:6 (59:50) Anrei Hakulinen (Markus Keller) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben sich nach zuletzt stets starken Leistungen auf fremdem Eis endlich mit dem ersten Auswärts-Dreier der laufenden Saison in der PENNY DEL belohnt. Bei den Iserlohn Roosters siegte der AEV verdient mit 6:2. 

Die Treffer für die Panther erzielten Tim Schüle (18.), Zack Mitchell (27.), Charlie Hanke (35.), T.J. Trevelyan (54.), Jordon Southorn und Anrei Hakulinen (je 60.). Für Iserlohn waren Tyler Boland (19.) und Michael Dal Colle (24.) erfolgreich. 

DER KAPITÄN IST ZURÜCK

Dave Warsofsky feierte sein Comeback, auch Hanke machte das erste DEL-Spiel der Saison. Mick Köhler fehlte nach Krankheit dagegen weiterhin und Samuel Soramies laborierte an einer Verletzung aus dem Mannheim-Spiel. Jerome Flaake fehlte aus privaten Gründen. Im Tor startete erneut Markus Keller.

Und Augsburgs Goalie hatte im ersten Durchgang auch jede Menge Gelegenheiten, sich auszuzeichnen, denn Iserlohn hatte zunächst klar mehr vom Spiel. Die Pantherdefensive konnte das meiste zwar wegverteidigen, aber hin und wieder war Keller gefragt und war dann stets zur Stelle. 

PANTHER NUTZEN DIE ERSTE CHANCE

Der AEV dagegen in der Offensive zu Beginn kaum zu sehen, aber der erste Hochkaräter war dann gleich drin. Alexander Oblinger behauptete sich stark an der Bande in der Zone der Roosters, Chris Collins kam an die Scheibe und bediente Schüle, der freistehend zum 0:1 einschoss (18.). 

Doch die Hausherren schlugen noch vor der ersten Sirene zurück: Boland traf den Pfosten, von dort ging der Puck an den Rücken von Keller und prallte über die Linie zum insgesamt aber sicherlich verdienten Ausgleich für Iserlohn (19.). 

Die Panther hatten Sekunden vor Drittelende fast auch ihre zweie große Chance genutzt, aber Kevin Reich wehrte einen Schuss aus dem Slot von Niklas Andersen ab (20.) und es blieb beim Remis nach 20 Minuten.   

ROOSTERS DREHEN DAS SPIEL

Im zweiten Durchgang zunächst wieder die Gastgeber tonangebend und dieses Mal nutzte Iserlohn dies auch aus, denn in Überzahl brachte Dal Colle die Roosters mit einem Schuss genau in den Winkel erstmals in Führung (24.). 

Die Panther fanden dagegen zu selten ihren Rhythmus, aber schlugen in Unterzahl zurück. Schüle klärte nach Bullygewinn über die Bande. Der Puck gelangte zu Luke Esposito auf der linken Seite, der wiederum Mitchell mit einem perfekten Querpass freispielte, so dass dieser wenig Mühe hatte, aus kurzer Distanz einzuschieben (27.). 

Mit diesem Treffer war der AEV nun endlich im Spiel. Die Partie wog zwar hin und her, aber die Gäste machten nun den besseren Eindruck und gingen folgerichtig auch in Führung. 

ZWEITE FÜHRUNG DURCH HANKE

Otso Rantakari bediente Hanke, der direkt zu Collins weiterleite. Augsburgs Nummer 10 bewies tolle Übersicht und legte wieder zurück auf Hanke, der diese herausragende Kombination mit einem Schuss ins leere Tor erfolgreich zum 2:3 abschloss (35.).

Im Schlussdrittel zog sich der AEV etwas zurück, während Iserlohn die Offensive suchte. Die Gäste-Abwehr stand aber stabil und den ersten richtig ausgespielten Konter nutzten die Panther direkt, um zu erstmals auf zwei Tore davon zu ziehen. Wieder war der auffällige Collins beteiligt, der von der rechten Seite aufs Tor schoss. Reich musste abprallen lassen und Trevelyan stand goldrichtig für den Abstauber (54.).  

ZWEI TREFFER INS LEERE TOR

Die Hausherren versuchten anschließend alles, nahmen auch Reich frühzeitig vom Eis, aber als Southorn mit einem sehenswerten Empty-Net-Goal von hinter dem eigenen Tor sogar auf 2:5 stellte, war die Partie endgültig entschieden (60.). Es war aber noch nicht der Schlusspunkt, denn auch Hakulinen traf noch ins leere Tor zum Endstand (60.). 

Nach vier Niederlagen in Folge wird der verdiente Dreier sicherlich Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben. Weiter geht es für den AEV am Sonntag um 14:00 Uhr zu Hause gegen die Schwenninger Wild Wings.