15. Oktober 2023
Sonntag, 14:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
5 : 2
(2:2 / 2:0 / 1:0)
Schwenninger Wild Wings
(2:2 / 2:0 / 1:0)
32 Torschüsse 16
6 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Neutzer, Schukies

Linienrichter: Schwenk, Höfer

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (05:20) Tylor Spink (Ben Marshall, Daniel Pfaffengut)
0:2 (06:50) Kyle Platzer (William Weber)
1:2 (12:18) Zack Mitchell (Matt Puempel, Jordon Southorn)
2:2 (16:58) T.J. Trevelyan (Chris Collins, Christian Hanke)

2. Drittel:
3:2 (23:10) Moritz Elias (Alexander Oblinger, Luca Tosto)
4:2 (34:52) Matt Puempel (Luke Esposito, Chris Collins)

3. Drittel:
5:2 (58:37) Matt Puempel

Spielbericht

Die Augsburger Panther feiern das erste Sechs-Punkte-Wochenende in der laufenden Saison der PENNY DEL. Nach dem deutlichen 6:2-Sieg am Freitag in Iserlohn, besiegte der AEV zu Hause vor 5537 Zuschauern auch die Schwenninger Wild Wings.

Gegen das Überraschungsteam der bisherigen Spielzeit drehte Augsburg einen frühen 0:2-Rückstand in einen hochverdienten 5:2-Erfolg. Die Treffer für die Panther erzielten Zack Mitchell (13.), T.J. Trevelyan (17.), Moritz Elias (24.) und Matt Puempel (35., 59.). Für die Gäste waren Tylor Spink (6.) und Kyle Platzer (7.) erfolgreich.

KELLER ERNEUT IM TOR

Mick Köhler setzte mit ein wenig Trainingsrückstand noch einmal aus. Samuel Sormies fehlt weiter angeschlagen und auch der Langzeitverletzte Justin Volek stand Headcoach Christof Kreutzer nicht zur Verfügung. Im Tor stand erneut Markus Keller und sah offensive Panther zu Spielbeginn. Die ersten fünf Minuten spielten nur die Hausherren und hatten durch Trevelyan (2.) auch eine richtig gute Chance.

In diese Druckphase gab es dann jedoch eine Strafe gegen Anrei Hakulinen und das Powerplay nutzten die Wild Wings sofort aus. Aus der Distanz zog Ben Marshall ab, Spink fälschte noch ab und Keller war erstmals geschlagen (6.).

DOPPELSCHLAG DER WILD WINGS

Noch schlimmer aus Panthersicht: Nur 90 Sekunden stand es sogar 0:2, als die Wild Wings auch ihre zweite Gelegenheit direkt nutzten. Torschütze war Platzer, der im Slot zu viel Zeit und Platz hatte und trocken aus dem Handgelenk einschoss (7.).

Der Doppelschlag zeigte Wirkung. Die Panther waren nicht mehr so forsch wie zu Beginn und es dauerte etwas, bis die Hausherren auch offensiv wieder etwas zustande brachten. Doch peu a peu übernahm der AEV wieder die Kontrolle, brachte viele Scheiben aus das gegnerische Tor und belohnte sich dann auch.

PANTHER GLEICHEN AUS

Jordon Southorn legte auf Puempel zurück, dessen Direktabnahme konnte Cody Brenner nicht festhalten und Mitchell stand goldrichtig für den Abstauber zum Anschlusstreffer (13.). Trevelyan war wenig später alleine durchgebrochen, aber dieses Mal war Brenner mit der Schulter zur Stelle (14.).

Der Ausgleich fiel aber dennoch noch vor der ersten Sirene. Brenner machte einen Ausflug hinter das eigene Tor, die Panther übten Druck aus und als die Scheibe zu Trevelyan kam, zog dieser sofort aus der Drehung ab, traf noch Schwenningens Boaz Bassen und vor dort rollte die Scheibe ins leere Tor zum 2:2 (17.).

Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch ins Mitteldrittel, aber dort konnten die Panther das Spiel schnell komplett drehen. Nach ausgeglichenen ersten Minuten traf Elias nach toller Vorarbeit von hinter dem Tor von Alexander Oblinger und der AEV war erstmals in Front (24.).

PUEMPEL ERHÖHT FÜR DEN AEV

Dieses Tor gab weiter Auftrieb und die Gastgeber drückten weiter auf das Tempo, ließen aber zahlreiche Chancen aus. Es dauerte somit bis zur 35. Minute, ehe der vierte Treffer fiel: Esposito erkämpfte sich die Scheibe, Chris Collins legte mustergültig für Puempel ab und der schoss unhaltbar ein. 

Im Schlussdrittel zogen sich die Panther dann deutlich zurück und konzentrierten sich vor allem darauf, gut in der Defensive zu stehen. Dies gelang auch sehr ordentlich, da auch Keller die wenigen Chancen der Gäste parierte.

DERBYS STEHEN AN

Die Minuten liefen herunter und als die Gäste Brenner vorzeitig vom Eis nahmen, machte Puempel mit seinem Treffer ins leere Tor endgültig alles klar (59.).

Weiter geht es für den AEV nun mit zwei Derbys. Am kommenden Freitag gastiert der ERC Ingolstadt im Curt-Frenzel-Stadion, zwei Tage später geht es in München beim EHC Red Bull um Zähler.