26. Oktober 2023
Donnerstag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
5 : 2
(1:1 / 3:1 / 1:0)
Löwen Frankfurt
(1:1 / 3:1 / 1:0)
27 Torschüsse 31
11 Strafen 13

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kopitz, Ansons

Linienrichter: Koziol, Ondracek

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (00:15) Matt Puempel (Zack Mitchell)
1:1 (03:47) Dominik Bokk (Ville Lajunen, Carter Rowney)

2. Drittel:
2:1 (23:56) Mirko Sacher, Luke Esposito, Jordon Southorn)
3:1 (27:15) Luca Tosto (Moritz Elias, Mirko Sacher)
4:1 (27:49) Jere Karjalainen (Tim Schüle, Luke Esposito)
4:2 (28:50) Maksim Matushkin (Cameron Brace) 

3. Drittel: 
5:2 (48:05) Chris Collins (Otso Rantakari, T.J. Trevelyan) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben in der PENNY DEL erstmals seit dem Aufsteig der Löwen Frankfurt ein Heimspiel gegen die Hessen gewinnen können. Nach zwei Niederlagen in der Vorsaison und einer knappen Pleite am zweiten Spieltag, siegte der AEV dieses Mal verdient mit 5:2. Die Treffer die Panther erzielten Matt Puempel (1.), Mirko Sacher (24.), Luca Tosto (28.), Jere Karjalainen (28.) und Chris Collins (49.). Für Frankfurt waren Dominik Bokk (4.) und Maksim Matushkin (29.) erfolgreich.

BLITZSTART DANK PUEMPEL

Cheftrainer Christof Kreutzer musste neben Kapitän Dave Warsofsky und Justin Volek kurzfristig auch auf Niklas Andersen verzichtem. Im Tor stand zum sechsten Mal in Folge Markus Keller und Augsburgs Goalie hatte früh Grund zur Freude, denn bereits nach 15 Sekunden lagen die Hausherren in Front. 

Luke Esposito erzwang mit einem Check in der Frankfurter Zone einen Puckverlust der Gäste, Puempel bediente Zack Mitchell, der zwar noch scheiterte, aber Puempel stand goldrichtig und staubte zum 1:0 ab (1.). 

LÖWEN ANTWORTEN IN ÜBERZAHL

Wirklich lange währte die Freude jedoch nicht, denn Frankfurt schlug mit dem ersten Powerplay zurück. Nur fünf Sekunden nach der Hinausstellung von Esposito traf Bokk per Gewaltschuss zum Ausgleich (4.). 

Es war der Auftakt zu einem schnellen und abwechslungsreichen ersten Durchgang. Beide Teams suchten die Offensive, wobei die Panther durch ein äußerst hohes Pressing mehr und bessere Chancen kreieren konnte. 

Der AEV zog aus allen Lagen ab, aber Marvin Küpper im Gehäuse der Löwen war zur Stelle. In der 13. Minute wäre aber wohl auch der Goalie der Gäste geschlagen geben, aber T.J. Trevelyan schoss aus kurzer Distanz knapp neben das Tor. 

AEV ZIEHT AUF 4:1 DAVON

Auch Frankfurt hatte einige ordentliche Möglichkeiten, aber war mit dem Remis nach 20 Minuten sicherlich gut bedient. Im zweiten Drittel nutzten die Hausherren ihre Chancen dann jedoch etwas besser. 

Den Anfang machte Sacher, der aus sehr spitzem Winkel die erneute Führung besorgte (24.). Und dieses Mal hatte Frankfurt keine Antwort parat. Im Gegenteil, denn der AEV zog per Doppelschlag sogar auf 4:1 davon. 

Zunächst sorgte die vierte Reihe für den dritten Treffer. Moritz Elias brachte die Scheibe zum Tor, Küpper wehrte mit dem Blocker ab, aber der Puck kam genau zu Tosto, der direkt abzog und unhaltbar einnetzte (28.). 

Kurz danach bewiesen die Panther, dass auch sie in Überzahl treffen können. Nur 15 Sekunden dauerte das zweite Powerplay des AEV als Karjalainen völlig freistehend traf und damit den Abend für Küpper beendete. 

FRANKFURT NUTZT POWERPLAY ERNEUT

Neu im Tor der Löwen stand nun Stammgoalie Joseph Cannata und der konnte sofort jubeln. Es war erneut dank des besten Powerplays der Liga. Die Panther verteidigten es fast eine Minute gut, aber dann zog Matushkin unhaltbar ab und sorgte nur 61 Sekunden nach dem vierten Panther-Treffer wieder für Spannung (29.). 

Kurz danach dann erneut Überzahl für die Gäste, aber dieses Mal hätten beinahe die Panther nach einem Konter von Trevelyan gejubelt, der aber an Cannata scheiterte (33.). Immerhin überstand man aber erstmals ein Unterzahlspiel, da auch Keller stark hielt. 

Zu diesem Zeitpunkt waren die Löwen am Drücker, aber in der Schlussphase kam Augsburg wieder besser ins Spiel und verdiente sich den Zwischenstand von 4:2 nach 40 Minuten. Im Schlussdrittel agierten die Panther dann etwas defensiver und verlegten sich auf Konter. 

COLLINS MIT DEM FÜNFTEN TREFFER

Zunächst gelang es den Hausherren auch gut, die Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten und Nadelstiche zu setzen. In der 47. Minute hatte Frankfurt allerdings gleich zweimal die Chance, wieder auf ein Tor zu verkürzen. Nathan Burns und Eugen Alanov gelang der dritte Treffer aber nicht und kurz danach schlug es auf der anderen Seite ein. 

Ein Schuss von Otso Rantakari wurde von der Frankfurter Defensive geblockt, der Puck kam zu Collins und der traf sehenswert genau in den Knick unhaltbar zum 5:2 (49.). 

Eine vermeintlich sichere Führung, aber in der 54. Minuten bejubelten die Gäste ihren dritten Treffer durch Cameron Brace doch, aber dem Tor wurde nach Videostudium die Anerkennung verweigert, da Matushkin zuvor Keller im Torraum behindert hatte. 

SAMSTAG IN MANNHEIM IM EINSATZ

Die Löwen gaben sich zwar auch danach nicht auf, aber das Kreutzer-Team brachte den wichtigen Heimsieg souverän über die Zeit. Weiter geht es für den AEV nun am Samstag um 19:00 Uhr mit dem zweiten Gastspiel der Saison bei den Adler Mannheim