31. Oktober 2023
Dienstag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
2 : 4
(1:0 / 1:2 / 0:2)
Düsseldorfer EG
(1:0 / 1:2 / 0:2)
35 Torschüsse 30
6 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hinterdobler, Frano

Linienrichter: Wölzmüller, Tschirner

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (06:29) Samuel Soramies (Jere Karjalainen, Maximilian Renner)

2. Drittel:
1:1 (33:07) Alec McCrea (Alexander Ehl, Luis Üffing)
1:2 (33:42) Kenny Agostino (Bernhard Ebner, Alexander Blank)
2:2 (35:29) Luke Esposito (Matt Puempel, Simon Sezemsky)

3. Drittel: 
2:3 (41:00) Kenny Agostino (Alexander Blank, Phil Varone)
2:4 (59:24) Phil Varone 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben in der PENNY DEL einen Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen die Düsseldorfer EG unterlag der AEV zu Hause mit 2:4. Die Treffer für die Panther erzielten Samuel Soramies (7.) und Luke Esposito (36.). Für die DEG waren Alec McCrea (34.), Kenny Agostino (34., 42.) und Phil Varone (60.) erfolgreich.

ZEREMONIE FÜR ADAM JOHNSON

Headcoach Christof Kreutzer musste weiter auf Justin Volek, Dave Warsofsky, Jordon Southorn und Niklas Andersen verzichten. Im Tor rückte wieder Markus Keller für Dennis Endras zwischen die Pfosten. 

Das Spiel selbst begann mit einer kurzen Verzögerung, da beide Mannschaften dem viel zu früh verstorbenen Adam Johnson mit einer kleinen Zeremonie gedachten. Als die Partie dann angepfiffen wurde, hatten die Panther gleich in der ersten Minute eine gute Chance durch Anrei Hakulinen, aber er verfehlte das Tor der DEG (1.). 

SORAMIES TRIFFT

Überhaupt waren die Panther gut drin im Match und nachdem man eine erste Unterzahl-Situation überstand, gab es erstmals Grund zu Jubeln. Soramies kam in der neutralen Zone an den Puck, beschleunigte und versenkte am Ende eiskalt frei vor Henrik Haukeland (6.). 

Auch in der Folgezet hatte der AEV die besseren Chancen: Simon Sezemsky (10.) und Jere Karjalainen in Überzahl (17.) vergaben dabei die größten Hochkaräter. Zwar konnte sich auch Keller hin und wiedder auszeichnen, aber insgesamt waren die Gäste mit dem knappen Rückstand gut bedient. 

MITCHELL AN DEN PFOSTEN - DEG DREHT DAS SPIEL

Der zweite Abschnitt begann dann wie der Erste - nämlich mit einer Top-Chance für Hakulinen, der dieses Mal seinen Meister in Haukeland fand (21.). Zack Mitchell nagelte die Scheibe etwas später bei einem Alleingang zudem an den Pfosten (24.) und auch die übrigen Panther fanden keinen Weg vorbei an Haukeland, der zahkreiche starke Partien zeigte und sein Team in der Partie hielt. 

Und so kam es, wie so oft. Augsburg nutzte die Chancen nicht und Düsseldorf drehte innerhalb weniger Sekunden das Spiel. Erst gelang McCrea der Ausgleich, nachdem der Puck von der Bande hinter dem Tor wieder vor dieses sprang und der Düsseldorfer keine Probleme hatte, Keller auszuspielen und einzuschieben (34.). 

ESPOSITO GLEICHT AUS

35 Sekunden später dann sogar das 1:2. Torschütze war Agostino, der nach einem schnellen Angriff ansatzlos aus dem Handgelenk ins Kreuzeck traf (34.). Doch die Panther schlugen nach einer kurzen Verschnaufpause zurück und glichen noch im zweiten Drittel aus. Nach tollem Zuspiel von Matt Puempel war Esposito völlig frei und traf sehenswert in den Knick zum 2:2 (36.).

Beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe und das Match wogte hin und her. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten blieb es nach 40 Minuten aber beim Remis. Dies änderte sich im dritten Spielabschnitt aber prompt, als die DEG mit viel Druck aufs Eis kam und sich schnell belohnte. Im Nachschuss gelang erneut Agostino die zweite Führung für die Gäste (42.). 

HAUKELAND STEHT IM WEG

Auch danach hatten die Gäste mehr vom Spiel, aber Keller verhinderte den vierten Treffer der DEG. Augsburg brauchte ein paar Minuten, aber hatte dann in Überzahl mehrfach die Chance auf das 3:3, aber wie so oft stand der herausragende Haukeland im Weg. 

Insgesamt standen die Gäste nun aber auch defensiv stabiler als noch in den ersten zwei Durchgängen, so dass der AEV sich deutlich schwerer tat, Chancen zu kreieren. Dennoch versuchten die Hausherren alles. 

ENTSCHEIDUNG IN DER LETZTEN MINUTE

Im dritten Powerplay gab es auch erneut gute Chancen, aber der Ausgleich wollte nicht fallen. Auch nicht, als Kreutzer Keller rund zwei Minuten vor dem Ende vom Eis nahm. Im Gegenteil: Varone sorgte mit seinem Tteffer ins leere Tor in der Schlussminute für die endgültige Entscheidung (60.). Am Freitag geht es für den AEV nun in Bremerhaven weiter, ehe das Retrospiel gegen die Nürnberg Ice Tigers am Sonntag im Curt-Frenzel-Stadion ansteht.