5. November 2023
Sonntag, 16:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
6 : 2
(0:0 / 1:1 / 5:1)
Nürnberg Ice Tigers
(0:0 / 1:1 / 5:1)
33 Torschüsse 30
10 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Gofman, Palkovi

Linienrichter: Heffner, Schwenk

Torschützen

1. Drittel:
Keine Treffer

2. Drittel:
0:1 (22:34) Daniel Schmölz (Ryan Stoa)
1:1 (36:00) Anrei Hakulinen (Jere Karjalainen, Mirko Sacher)

3. Drittel: 
2:1 (45:42) Mirko Sacher (Zack Mitchell)
3:1 (46:47) Chris Collins (Anrei Hakulinen, Markus Keller)
3:2 (57:14) Cole Maier (Ludwig Byström, Evan Barratt)
4:2 (57:35) Matt Puempel
5:2 (58:00) Jere Karjalainen (Mick Köhler, Anrei Hakulinen)
6:2 (58:14) Alexander Oblinger (T.J. Trevelyan) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben das letzte Spiel vor der Deutschlandcup-Pause in der PENNY DEL gewonnen. Im ersten Retro-Spiel der Saison gegen die Nürnberg Ice Tigers siegte der AEV verdient mit 6:2. 

Die Treffer für die Panther erzielten Anrei Hakulinen (37.), Mirko Sacher (46.), Chris Collins (47.), Matt Puempel (58.), Jere Karjalainen (59.) und Alexander Oblinger (59.). Für Nürnberg waren Daniel Schmölz (23.) und Cole Maier (58.) erfolgreich. 

KELLER IM TOR

Personell musste Headcoach Christof Kreutzer weiter auf Justin Volek, Dave Warsofsky, Jordon Southorn, Niklas Andersen und Niklas Länger verzichten. Eine Änderung gab es im Tor, wo wieder Markus Keller zwischen den Pfosten stand. 

Wirklich viel zu tun bekam Augsburgs Goalie zunächst aber nicht. Zwar konnte er direkt in der ersten Minute gegen Dane Fox stark parieren und zeigte im ersten Drittel auch sonst vereinzelt seine Klasse, aber insgesamt dominierten eindeutig die Abwehrreihen. 

Die besten Möglichkeiten auf Augsburger Seite vergaben T.J. Trevelyan in Unterzahl (8.) und Otso Rantakari (9.), aber letztlich ging es mit einem folgerichtigen 0:0 in die erste Pause. 

SCHMÖLZ TRIFFT SEHENSWERT FÜR NÜRNBERG

Im zweiten Durchgang sollten dann jedoch Tore fallen und den Anfang machten die Gäste in Person von Schmölz. Der Ex-Panther setzte aus der eigenen Zone gegen sämtliche Panther zum Solo an, war nicht halten und überwand auch Keller mit einem platzierten Schuss zum 0:1 (23.). 

Die Panther hätten beinahe direkt nach dem folgenden Bully geantwortet, aber Trevelyan schoss freistehend vor Leon Hungerecker knapp vorbei (23.). Der AEV hielt auch danach das Tempo hoch und erspielte sich Chancen, Hungerecker hatte aber stets eine passende Antwort. Vor allem seine Parade bei der Chance von Mick Köhler in Unterzahl (30.) war herausragend. 

PANTHER DREHEN DAS SPIEL

Doch irgendwann war auch Nürnbergs Torhüter ohne Chance. Nach einem Querpass von Jere Karjalainen wurde die Scheibe noch leicht abgefälscht, aber Hakulinen reagierte schnell und vollstreckte direkt unhaltbar zum 1:1 (37.). 

Wenig später hätte Simon Sezemsky das Spiel beinahe komplett gedreht (38.), aber Hungerecker war hier wieder zur Stelle und somit ging es mit dem Remis ins Schlussdrittel. Dort dominierten zunächst wieder die beiden Defensiven bis Sacher sich ein Herz fasste und von der blauen Linie abzog und genau in den Winkel traf (46.). 

Mehr noch: 65 Sekunden später traf Collins nach schöner Vorarbeit von Luke Esposito sogar zum 3:1 (47.). Nach dem Doppelschlag zogen sich die Panther etwas zurück und verlegten sich auf Konter. Nürnberg auf der anderen Seite gab nun folgerichtig den Ton an, aber auf Keller war Verlass. 

NÜRNBERG VERKÜRZT - AEV MIT DREI TOREN IN 39 SEKUNDEN

Die Ice Tigers nahmen dann aber schon 4:40 Minuten vor dem Ende den Torhüter vom Eis und als Sacher eine Strafzeit kassierte, schlugen die Gäste bei sechs gegen vier zu. Torschütze war Maier (58.). 

Hungerecker ging wieder in den Kasten, doch statt Spannung sorgte Augsburg für ein Schützenfest, denn innerhalb von 39 Sekunden jubelten die Hausherren gleich drei Mal: 

Erst nutzte Puempel einen bösen Fehler der Gäste, fuhr allein aufs Nürnberger Tor und ließ Hungerecker mit einem platzierten Schuss keine Chance (58.). 25 Sekunden später staubte Karjalainen zum 5:2 ab (59.) und wiederum nur 14 Sekunden danach schloss Oblinger einen Konter perfekt zum Endstand ab (59.).