1. Dezember 2023
Freitag, 19:30
EisArena, Wolfsburg
Grizzlys Wolfsburg
5 : 4
(2:2 / 1:2 / 2:0)
Augsburger Panther
(2:2 / 1:2 / 2:0)
36 Torschüsse 33
6 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Rohatsch, Iwert

Linienrichter: Cepik, Gerth

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (09:30) Jere Karjalainen (Anrei Hakulinen, Max Renner)
1:1 (10:37) Björn Krupp (Fabio Pfohl, Timo Ruckdäschel)
1:2 (13:15) Samuel Soramies (Simon Sezemsky, T.J. Trevelyan)
2:2 (15:00) Andy Miele (Matt White, Ryan O'Connor)

2. Drittel:
2:3 (28:57) T.J. Trevelyan (Jordon Southorn, Jere Karjalainen)
2:4 (30:31) Anrei Hakulinen (Jordon Southorn, Zack Mitchell)
3:4 (34:01) Darren Archibald (Chris Wilkie, John Ramage)

3. Drittel:
4:4 (42:47) Robert Kneisler (Timo Rückdäschel, Janik Möser) 
5:4 (59:01) Justin Feser (Chris Wilkie, Ryan O'Connor) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther belohnen sich auf fremdem Eis in dieser Saison in der PENNY DEL erneut nicht. Bei den Wolfsburg Grizzlys geht der AEV drei Mal in Führung, zeigt insgesamt eine starke Auswärtspartie, verliert aber durch einen Gegentreffer in der letzten Minute mit 4:5. 

Die Treffer für die Panther erzielten Jere Karjalainen (10.), Samuel Soramies (14.), T.J. Trevelyan (29.) und Anrei Hakulinen (31.). Für Wolfsburg waren Björn Krupp (11.), Andy Miele (16.), Darren Archibald (35.), Robert Kneisler (43.) und Justin Feser (60.) erfolgreich.

KARJALAINEN STAUBT AB

Verzichten musste Cheftrainer Christopf Kreutzer weiter auf Dennis Endras, Dave Warsofsky, Mick Köhler und Justin Volek. Der restliche Kader war einsatzbereit und begegnete den Grizzlys im ersten Durchgang direkt auf Augenhöhe. Beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne, so dass die Zuschauer ein schnelles und abwechslungsreiches Spiel zu sehen bekamen. 

Tore fielen in den ersten 20 Minuten auch. Den Anfang machten die Gäste, als man sich in der Wolfsburger Zone festesetzen konnte und am Ende für den Einsatz belohnt wurde. Hannibal Weitzmann konnte einen strammen Schuss von Max Renner nicht festhalten und Karjalainen staubte zum 0:1 ab (10.). Lange währte die Freude aber nicht, denn gerade einmal 67 Sekunden später jubelten auch die Hausherren. Torschütze war Krupp mit einem Schuss aus dem Handgelenk (11.). 

SORAMIES TRIFFT AUS KURZER DISTANZ

Der AEV ließ sich davon aber nicht beirren, war weiter gut im Spiel und ging erneut in Front. Dieses Mal schaltete sich Verteidiger Simon Sezemsky in die Offensive ein, fand Soramies frei vor dem Tor und der markierte den zweiten Treffer der Panther (14.). 

Doch auch auch diese Führung hielt nicht lange. In Überzahl gelang den Grizzlys das 2:2. Markus Keller parierte zwar gegen Ryan O'Connor, aber niemand war bei Miele und der konte den Abpraller problemlos ins halbleere Tor verwandeln (16.). 

DOPPELSCHLAG DER PANTHER

Es war gleichzeitig der Zwischenstand nach dem ersten Durchgang. Zu Beginn des Mittelabschnitts waren die Hausherren dann zunächst tonangebend, aber Keller hielt sein Team in dieser Phase mit einigen starken Paraden im Spiel und sah dann, wie die Panther auch offensiv wieder in die Spur fanden. 

Und wie, denn innerhalb von nur 94 Sekunden zog der AEV auf 4:2 davon. Erst lief die Scheibe in Überzahl gut und am Ende traf Trevelyan aus kurzer Distanz (29.) und dann netzte Hakulinen nach einer undurchsichtigen Situation aus dem Gewühl heraus ein und sorgte für die erste Zwei-Tore-Führung des Spiels (31.). 

WOLFSBURG GLEICHT AUS

Doch Wolfsburg gab sich natürlich noch nicht geschlagen und kam noch im zweiten Durchgang heran. Nach toller Vorarbeit von Chris Wilkie musste Archibald nur noch den Schläger hinhalten und Keller war machtlos (35.). Dennoch nahmen die Gäste eine nicht unverdiente Führung mit ins Schlussdrittel. 

Dort war diese aber früh wieder futsch, denn nun waren es die Hausherren, die aus dem Gewühl heraus trafen. Torschütze war Kneisler (43.). Das Spiel begann somit von vorne und beide Teams suchten - wie bereits zu Spielbeginn - den Weg nach vorne. 

ENTSCHEIDUNG IN MINUTE 60

Es gab somit gute Möglichkeiten auf beiden Seiten und beide Torhüter hatten ausreichend zu tun. Vor allem in Überzahl machte der AEV richtig Druck, aber der fünfte Treffer fiel letztlich dann auf der anderen Seite, als Feser in der allerletzten Minute die Grizzlys erstmals in Führung schoss (60.). 

Die Panther versuchten anschließend noch einmal alles, nahmen Keller vom Eis, aber am Spielstand änderte sich nichts mehr. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich nun am Sonntag ab 16:30 Uhr im heimischen Curt-Frenzel-Stadion gegen Schlusslicht Iserlohn Roosters.