15. Dezember 2023
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
1 : 3
(0:1 / 0:1 / 1:1)
Fischtown Pinguins
(0:1 / 0:1 / 1:1)
27 Torschüsse 23
0 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Schukies, Ansons

Linienrichter: Tschirner, Wölzmüller

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (07:07) Vladimir Eminger (Ziga Jeglic, Jan Urbas)

2. Drittel:
0:2 (26:16) Jacob Virtanen (Miha Verlic) 

3. Drittel:
0:3 (40:23) Jan Urbas (Vladimir Eminger, Ziga Jeglic)
1:3 (52:30) Luke Esposito (Otso Rantakari, Jordon Southorn) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther stecken in der PENNY DEL weiter in der Ergebniskrise. Gegen die Fischtown Pinguins zeigte der AEV eine engagierte Leistung, unterlag letztlich aber mit 1:3. Den Treffer für die Panther erzielte Luke Esposito (53.). Für Bremerhaven waren Vladimir Eminger (8.), Jacob Virtanen (27.) und Jan Urbas (41.) erfolgreich. 

HAKULINEN UND ELIAS NICHT DABEI

Cheftrainer Christoph Kreutzer musste weiter auf das Trio Dave Warsofsky, Mick Köhler und Justin Volek verzichten. Zudem fehlte Dennis Endras krank. Ebenfalls nicht mit an Bord waren Anrei Hakulinen, der mit der finnischen Nationalmannschaft unterwegs ist und Moritz Elias, der bei der U20 weilt. Förderlizenzspieler Kevin Handschuh feierte dagegen sein Debüt im Panthertrikot.

Die durcheinandergewürfelten Hauherren waren dennoch von Beginn an gut im Spiel und versuchten Druck aufzubauen. Der AEV erspielte sich auch einige kleinere Chancen, aber der erste Treffer war den Gästen vergönnt, die gleich ihren ersten gefährlichen Angriff erfolgreich abschlossen und durch Eminger auf 0:1 stellten (8.). 

PANTHER ZUNÄCHST BESSER

Die Panther ließen sich davon aber nicht beirren und spielten weiter mutig nach vorne. Das Problem: Egal, was die Angreifer der Panther versuchten, Kristers Gudlevskis im Tor der Pinguins hatte eine Antwort. Und wenn der Gäste-Goalie doch einmal geschlagen war, rettete der Pfosten, wie beim Versuch von Matt Puempel (12.). 

Bremerhaven trat offensiv seltener in Erscheinung, hatte aber kurz vor der ersten Sirene Pech, dass ein Schuss von Nicolas Appendino an die Latte klatschte (18.).

PINGUINS ERHÖHEN

Im zweiten Drittel dann zunächst ein völlig anderes Bild. Die Hausherren konnten sich kaum noch durchsetzen, die Pinguins übernahmen peu a peu die Kontrolle über das Spiel und belohnten sich auch mit dem zweiten Treffer. Virtanen setzte von der eigenen Grundlinie zum Solo an, war nicht zu halten und versenkte schließlich mit einem platzierten Schuss genau ins Kreuzeck zum 0:2 (27.). 

Der Spielstand war mittlerweile keinesfalls unverdient, aber in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels fand der AEV den Vorwärtsgang wieder und kam zu Chancen. Eine große vergab Chris Collins nach feiner Einzelleistung (32.). Auch der auffällige Puempel scheiterte (37.) und kurz vor der Pause dann zum zweiten Mal Pech, denn ein Schuss von Tim Schüle ging an die Latte (39.).  

Diese vergebenen Chancen sollten sich zu Beginn des Schlussabschnitts sofort rächen, denn Urbas erhöhte nur 23 Sekunden nach Wiederbeginn weiter (41.). 

TREFFER VON ESPOSITO REICHT NICHT

Es war ein Nackenschlag, von dem sich der AEV ein paar Minuten erholen musste, aber dann suchten die Gatsgeber nach einem Weg zurück in die Partie. Kämpferisch war den Panthern nichts vorzuwerfen, aber Fischtown stand defensiv äußerst stabil und ließ kaum etwas zu. 

Die wenigen Chancen machte zudem der nach wie vor starke Gudlevskis zunichte. Kreutzer ging dann 9:39 Minuten vor Schluss in Überzahl dann volles Risiko und nahm Keller vom Eis, doch auch das brachte nichts. Kurz nach dem Powerplay aber doch noch der verdiente Treffer des AEV nach einem feinen Alleingang von Esposito (53.).

SONNTAG IN FRANKFURT

Die Panther rannten weiter an, Keller ging in der Schlussphase erneut vom Eis, aber ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Die nächste Chance auf Punkte bietet sich dem AEV nun am Sonntag ab 16:30 Uhr bei den Löwen Frankfurt.