23. Dezember 2023
Samstag, 19:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
4 : 1
(1:0 / 1:0 / 2:1)
Kölner Haie
(1:0 / 1:0 / 2:1)
31 Torschüsse 32
11 Strafen 17

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Kopitz, Schukies

Linienrichter: Römer, Wölzmüller

Torschützen

1. Drittel:
1:0 (12:42) Anrei Hakulinen (Maximilian Renner)

2. Drittel:
2:0 (37:00) Chris Collins (Matt Puempel, Jordon Southorn)

3. Drittel:
2:1 (46:53) Andrej Sustr (David McIntyre, Carter Proft)
3:1 (56:28) Anrei Hakulinen (Luke Esposito)
4:1 (58:36) Anrei Hakulinen

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben kurz vor Weihnachten einen extrem wichtigen Dreier in der PENNY DEL gefeiert. Gegen die Kölner Haie siegte der AEV nach einer sehr starken Vorstellung verdient mit 4:1. Die Treffer für die Panther erzielten Anrei Hakulinen (13., 57., 59.) und Chris Collins (38.). Für Köln war Andrej Sustr (47.) erfolgreich.

SAISONDEBÜT FÜR VOLEK

Cheftrainer Christof Kreutzer musste weiter auf Dave Warsofsky, Mick Köhler, Mirko Sacher, Leon van der Linde und T.J. Trevelyan verzichten. Nach seiner Sperre war Alexander Oblinger wieder dabei und erfreulicherweise feierte Justin Volek nach seiner schweren Verletzung in der Vorbereitung früher als gedacht sein Saisondebüt. Im Tor erhielt Markus Keller eine Verschnaufpause und Dennis Endras rückte zwischen die Pfosten.

Der Routinier war zu Beginn des Spiels aber im Grunde beschäftigungslos, denn zunächst spielten nur die Gastgeber. Der AEV machte viel Druck, attackierte agressiv und kam auch zu Chancen. Vor allem im ersten Powerplay ließ der AEV allerdings einige Hochkaräter wie beispielsweise durch Jere Karjalainen (5., 6.) ungenutzt.

HAKULINEN TRIFFT

Auch danach waren die Panther besser und belohnten sich in der 13. Minute auch: Maximilian Renner legte schön quer auf Hakulinen und der Kapitän blieb vor Mirko Pantkowski im Tor der Haie eiskalt und schoss zum 1:0 ein.

Von den Gästen kam offensiv lange nichts, einzig in der Schlussphase konnten sich die Haie hin und wieder in der Augsburger Zone entfalten, aber Endras ließ keinen Treffer zu und es ging mit der verdienten AEV-Führung in die erste Pause.

Auch im zweiten Durchgang hatten die Hausherren mehr vom Spiel, auch wenn Köln etwas stärker wurde. Den Panthern gelang es aber wieder, schnell aus der eigenen Zone vor das Tor der Haie zu kommen.

PANTHER LEGEN IM POWERPLAY NACH

Gafährlich wurde es dabei vor allem, wenn man mit einem Mann mehr agieren durfte. Karjalainen beispielweise verpasste einmal das leere Tor (33.), aber kurz vor Drittelende gelang dem AEV doch noch ein Powerplaytreffer.

Die Scheibe lief gut, Matt Puempel zog ab, Collins fälschte noch leicht ab und es stand verdientermaßen 2:0 (38.). Mit diesem Zwischenstand ging es ins Schlussdrittel, wo die Haie dann deutlich offensiver auftraten. In Unterzahl bot sich den Panthern aber die Chance auf den dritten Treffer, aber Luke Esposito nutzte die Top-Chance nicht (44.).

KÖLN VERKÜRZT

Und so wurde es kurz danach wieder spannend, als Köln der Anschlusstreffer gelang. Nach tollem Zuspiel von Dave McIntyre traf Sustr aus kurzer Distanz unhaltbar unter die Latte (47.). 

Eine unfassbare Szene dann wenig später auf der anderen Seite: In Überzahl brachte Southorn die Scheibe zum Tor. Diese wird abgefälscht und landet bei Collins, der blitzschnell reagiert und den Puck zwischen die eigenen Beine im leeren Tor unterbringen will. Er trifft aber beide (!) Innenpfosten (50.).

HAKULINEN MIT DREIERPACK

Bei einem Konter nagelt Tosto zudem ein weiteres Mal den Hartgummi an den linken Innenpfosten des Kölner Tores (56.), doch kurz danach doch das überfällige 3:1. In Überzahl zog Hakulinen nach Bullygewinn direkt ab und traf nur zwei Sekunden nach der Hinausstellung gegen McIntyre (57.).

Die Haie nahmen Pantkowski vom Eis, aber als Hakulinen seinen dritten Treffer des Abends ins leere Tor erzielte, waren auch die allerletzten Zweifel an dem unheimlich wichtigen Sieg beseitigt.

NACH WEIHNACHTEN ZUR DEG

Am 2. Weihnachtsfeiertag sind die Panther bei der DEG zu Gast, am 28. Dezember folgt das Retro-Derby beim EHC 80 Nürnberg. Das nächste Heimspiel ist dann zugleich die letzte Partie des Kalenderjahres 2023.

Am 30. Dezember erwarten die Augsburger Panther die Schwenninger Wild Wings im erneut ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion. Das nächste Heimspiel, für das noch Tickets im freien Verkauf sind, findet dann am 07. Januar 2024 gegen die Adler Mannheim statt.