30. Dezember 2023
Samstag, 19:00
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
3 : 2 n.P.
(1:1 / 0:1 / 1:0 / 0:0)
Schwenninger Wild Wings
(1:1 / 0:1 / 1:0)
32 Torschüsse 35
4 Strafen 6

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hunnius, Ansons

Linienrichter: Merk, Koziol

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (14:20) Ken Andre Olimb (Max Görtz)
1:1 (15:21) Chris Collins (Jere Karjalainen, Nick Welsh)

2. Drittel:

1:2 (22:46) Philip Feist (Ben Marshall, Max Görtz)

3. Drittel:

2:2 (49:07) Otso Rantakari (Anrei Hakulinen, Tim Schüle)

Overtime:
Keine Treffer

Penaltyschießen:
3:2 (65:00) Chris Collins

Spielbericht

Die Augsburger Panther haben das dritte Duell in der PENNY DEL gegen die Schwenninger Wild Wings gewonnen. In einer umkämpften und sehr ausgeglichenen Partie behielt der AEV dabei mit 3:2 nach Penaltyschießen die Oberhand. Die Treffer für die Panther erzielten Chris Collins (16., 66) und Otso Rantakari (50.). Für Schwenningen waren Ken Andre Olimb (15.) und Philip Feist (23.) erfolgreich.

KELLER IM TOR

Cheftrainer Christof Kreutzer konnte wieder auf Mirko Sacher zurückgreifen und wechselte zudem den Torhüter. Markus Keller rückte wieder für Dennis Endras zwischen die Pfosten. Augsburgs Goalie konnte sich dann genauso wie sein Gegenüber Joacim Eriksson im ersten Durchgang nicht über zu wenig Arbeit beschweren.

Beide Mannschaften suchten sofort den Weg nach vorne, wobei die Panther etwas mehr vom Spiel hatten. Speziell in der vierten Minute hätte der AEV in Führung gehen können. Nach einer tollen Kombination tauchte Chris Collins frei vor dem Tor des Gäste auf, scheiterte aber ebenso am starken Eriksson wie T.J. Trevelyan wenige Sekunden später nach einem Bauerntrick-Versuch.

SCHWENNINGEN TRIFFT - PANTHER ANTWORTEN SOFORT

Auch Keller konnte sich einige Male auszeichnen, musste dann in der 15. Minute jedoch den ersten Gegentreffer hinnehmen. Die Panther verloren in Überzahl den Puck an der gegnerischen blauen Linie und Max Görtz ließ alleine auf das Augsburger Tor zu. Keller parierte zwar noch stark, aber beim Nachschuss von Olimb war der Routinier ohne Chance.

Lange konnten sich die Gäste jedoch nicht über die Führung freuen, denn nur 61 Sekunden später schlug der AEV zurück. Jere Karjalainen zog von der blauen Linie ab, Collins fälschte noch leicht ab und Eriksson hatte das Nachsehen (16.).

GÄSTE GEHEN ERNEUT IN FÜHRUNG

Mit dem Zwischenstand von 1.1 ging es AUCH ins Mitteldrittel, wo die Gäste dann aber die Kontrolle übernahmen und sich auch frühzeitig mit der erneuten Führung belohnten. Nach einer tollen Kombination über Görtz und Ben Marshall musste Feist den Puck lediglich noch ins leere Tor schieben (23.).

Der AEV benötigte ein paar Minuten, um in diesem Durchgang ins Spiel zu finden und hatte während einer eigenen Drangphase zudem Glück, dass Chris Brown bei einem Konter nur den Pfosten traf (30.). Auch Keller zeigte in diesem Durchgang einige starke Saves, um seine Vorderleute im Spiel zu halten.

SCHÜLE AN DEN PFOSTEN

In der Schlussphase war der AEV dann aber wieder absolut ebenbütig, hatte aber nun bei einem Pfostenknaller von Tim Schüle (38.) selbst Pech und somit ging es mit einem 1:2-Rückstand aus Augsburger Sicht ins Schlusssdrittel.

Dort drückten die Panther auf den Ausgleich, aber Schwenningen stand gut und war bei Kontern stets gefählich. Das 2:2 war aber auch mehrfach möglich: Nach einigen kleineren Chancen hatte vor allem Max Renner nach toller Vorarbeit von Karjalainen den Jubelschrei schon auf den Lippen, aber Eriksson blieb erneut Sieger (48.).

RANTAKARI TRIFFT GANZ GENAU

Kurz danach aber dann doch der umjubelte Treffer für die Panther. Rantakari zog aus dem Handgelenk von der blauen Linie ab, Eriksson hatte keine Sicht und der Puck schlug genau im Kreuzeck zum Ausgleich ein (50.).

Während zwei Powerplays hätten die Hausherren danach sogar erstmals in Führung gehen können, aber unter anderem Trevelyan scheiterte in aussichtsreicher Position (54.). Auch Schwenningen hätte den Sieg in der regulären Spielzeit noch einfahren können, aber es blieb letztlich beim leistungsgerechten Remis.

COLLINS SICHERT ZUSATZPUNKT

In der Overtime hatte bei den Panthern vor allem Anrei Hakulinen zum Matchwinner werden können, aber er scheiterte gleich drei Mal freistehend an Eriksson (61., 63., 64.). Auf der anderen Seite traf Tylor Spink Sekunden vor der Sirene die Latte (65.).

Es ging somit ins Panaltyschießen, wo Collins als einziger Akteur traf und den Panthern somit einen Sieg zum Jahresausklang bescherte (66.). 2024 beginnt für den AEV nun mit zwei Auswärtspartien in Straubing am Mittwoch, den 3. Januar, und in Ingolstadt zwei Tage später.