7. Januar 2024
Sonntag, 16:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
2 : 3 n.P.
(0:2 / 2:0 / 0:0 / 0:0)
Adler Mannheim
(0:2 / 2:0 / 0:0)
26 Torschüsse 39
6 Strafen 2

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Schukies, Kopitz

Linienrichter: Cepik, Koziol

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (07:36) Daniel Fischbuch (Tyler Gaudet, Jordan Szwarz)
0:2 (15:30) Daniel Fischbuch (Jordan Murray, Jordan Szwarz)

2. Drittel:
1:2 (29:22) T.J. Trevelyan (Matt Puempel, Mirko Sacher)
2:2 (33:27) Mirko Sacher (Luke Esposito, Alexander Oblinger)

3. Drittel: 
Keine Treffer

Overtime:
Keine Treffer

Penaltyschießen:
2:3 (65:00) Stefan Loibl 

Spielbericht

Die Augsburger Panther konnten auch im dritten Duell gegen die Adler Mannheim in der PENNY DEL punkten. Wie schon bei beiden Partien in Mannheim fiel die Entscheidung dabei erst im Penaltyschießen. Letztlich unterlag der AEV dieses Mal trotz troller Moral mit 2:3. Die Treffer für die Panther erzielten T.J. Trevelyan (30.) und Mirko Sacher (34.).  Für Mannheim waren Daniel Fischbuch (8., 16.) und Stefan Loibl (66.) erfolgreich. 

ELIAS WIEDER DABEI

Personell veränderte Chefcoach Christof Kreutzer sein Team nur einmal, denn Moritz Elias feierte nach der U20-WM sein Comeback. 

Vor dem Spiel wurde dann Alexander Oblinger noch für seinen Meilenstein von 700 DEL-Partien am Freitag geehrt, aber als es dann losging, war der AEV gut in der Partie. Bei einem Zwei-auf-Eins-Konter hatte Matt Puempel die erste große Chance des Spiels, schoss nach Zuspiel von Luke Esposito aber neben das Tor (2.). Chris Collins (4.) scheiterte zudem in aussichtsreicher Position an Arno Tiefensee im Mannheimer Gehäuse. 

MANNHEIM GEHT IN FÜHRUNG

Doch auch die Kurpfälzer versteckten sich keineswegs, erspielten sich gute Möglichkeiten und gingen letztlich auch in Führung. Nach einem Scheibenverlust der Panther in der eigenen Zone ging es ganz schnell und Fischbuch traf unhaltbar zum 0:1 (8.).

Kurz danach hatten die Panther die große Chance auf den Ausgleich, als Anrei Hakulinen stark auf Collins querlegte und der das halbleere Tor vor sich hatte, aber Tiefensee brachte doch noch den Schoner dazwischen und verhinderte den Einschlag (10.). 

Die gefälligere Mannschaft in dieser Phase waren allerdings die Adler, die aggresiv verteidigten und offensiv immer wieder zu Chancen kamen. Markus Keller konnte einige Male gut parieren, war in der 16. Minute aber ein zweites Mal machtlos. Fischbusch wurde im Slot völlig alleine gelassen, scheiterte im ersten Versuch noch, aber verwertete seinen eigenen Nachschuss zum 0:2. 

PANTHER KOMMEN ZURÜCK

Weitere Treffer auf beiden Seiten waren im ersten Durchgang noch möglich, aber es blieb letztlich nach 20 Minuten beim Zwei-Tore-Rückstand aus Augsburger Sicht, doch im Mitteldrittel schickten sich die Hausherren an, dies zu ändern. 

Bereits nach wenigen Sekunden hatte Esposito eine gute Möglichkeit, schoss aus kurzer Distanz aber neben das Tor (21.). Auf der anderen Seite hielt Keller den AEV mit einigen starken Paraden - wie besipielsweise gegen Stefan Loibl (25.) - im Spiel und tatsächlich kamen die Hausherren zum Anschlusstreffer. Nach einem Konter spielten es Puempel und Trevelyan ganz stark aus und am Ende musste Augsburgs Nummer 24 den Puck nur noch ins leere Tor schieben (30.). 

Esposito hatte kurz danach die große Chance, als er bei einem Drei-auf-Eins-Angriff das kurze Kreuzeck anvisierte, aber knapp über den Kasten feuerte (31.). Als Esposito wenig später auf die Strafbank musste, hätte Mannheim wieder auf zwei Treffer davonziehen können. 

PFOSTEN-PECH FÜR DEN AEV

Der AEV überstand die Situation allerdings und mit Ablauf der Strafe kam Esposito an die Scheibe, legte spektakulär quer auf den aufgerückten Sacher, der zum umjubelten 2:2 einschoss (34.). Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch ins Schlussdrittel. 

Dort hatte Mannheim zu Begin dann mehr vom Spiel, aber die Panther hatten den ersten Hochkaräter. Nach einem Fehler in der Hintermannschaft der Gäste scheiterte Collins aber in gute Position an Tiefensee (46.). Zudem traf der auffällige Esposito bei einem perfekten Konter nur den Pfosten und Niklas Andersen vergab wenig später eine Großchance (je 49.).

Allerdings hatte auch Keller einmal Glück, dass Mannheims John Gilmour das Gestänge traf (50.). Die Adler hatten zudem in Überzahl einige gute Gelegenheiten, um erneut in Führung zu gehen, aber der AEV überstand diese Phase und somit blieb es letztlich auch im dritten Duell der Saison bei einer Punkteteilung nach 60 Minuten.   

ENTSCHEIDUNG ERNEUT ERST IM PENALTYSCHIESSEN

Doch nicht nur das, denn auch in der Overtime fiel trotz einiger Chancen kein Treffer, so dass zum dritten Mal das Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden musste. Diesen holten sich dieses Mal die Gäste, bei denen Tyler Gaudet und Loibl trafen, während beim AEV nur Esposito jubeln konnte. 

Weiter geht es für die Panther mit einem weiteren Heimspiel am kommenden Freitag gegen die Grizzlys aus Wolfsburg.