2. Februar 2024
Freitag, 19:30
Curt-Frenzel-Stadion, Augsburg
Augsburger Panther
1 : 5
(0:1 / 0:3 / 1:1)
Kölner Haie
(0:1 / 0:3 / 1:1)
20 Torschüsse 37
12 Strafen 8

Schiedsrichter

Hauptschiedsrichter: Hinterdobler, MacFarlane

Linienrichter: Hofer, Tschirner

Torschützen

1. Drittel:
0:1 (11:42) Gregor MacLeod (Justin Schütz, Hakon Hänelt)

2. Drittel:
0:2 (28:25) Justin Schütz (Maximilian Kammerer)
0:3 (34:04) Justin Schütz (Gregor MacLeod, Alex Grenier)
0:4 (37:03) Gregor MacLeod (Alex Grenier)

3. Drittel: 
0:5 (41:38) David McIntyre (Alex Grenier)
1:5 (54:51) Chris Collins (Zack Mitchell) 

Spielbericht

Die Augsburger Panther waren in ganz ganz wenigen Partien der PENNY DEL in dieser Saison chancenlos. Das Heimspiel gegen die Kölner Haie war jedoch genau so ein Fall. Ersatzgeschwächte Panther unterlagen den Gästen aus dem Rheinland verdient mit 1:5. Das einzige Tor für den AEV erzielte Chris Collins (55.). Für die Haie waren Gregor MacLeod (12., 38.), Justin Schütz (29., 35.) und David McIntyre (42.)  erfolgreich. 

HAKULINEN, SOUTHORN & KELLER FEHLEN

Personell musste Cheftrainer Christof Kreutzer kurzfristig auf Anrei Hakulinen, Jordon Southorn und Markus Keller verzichten, die allesamt von einem Virus außer Gefecht gesetzt wurden. Und der Ausfall dieses wichtigen Trios machte sich sofort bemerkbar, denn zu Beginn der Partie spielten nur die Haie. Dennis Endras musste mehrfach in höchster Not retten - unter anderem bei einem Alleingang von Louis-Marc Aubry (4.). 

Auch in der zwölften Minute parierte Augsburgs Goalie bei einem Kölner Konter stark gegen Schütz, aber Kölns Angreifer schaltete schnell, brachte den Rebound von hinter dem Tor wieder vor das Gehäuse, wo MacLeod völlig freistehend nur noch ins leere Tor einschieben musste (12.). 

Auch danach gaben die Gäste den Ton an, aber Endras hielt seine Farben in dieser Phase noch im Spiel. Es dauerte bis zur 16. Minute, ehe Augsburg das erste Mal auf das Kölner Tor schoss. Luke Esposito scheiterte dabei an Tobias Ancicka. Sekunden vorher hatte Matt Puempel den Außenpfosten getroffen. 

PANTHER VERPASSEN AUSGLEICH

Tatsächlich gelang es den Panthern das Spiel in der Schlussphase des ersten Durchgangs ausgeglichener zu gestalten und auch selbst offensiv Akzente zu setzen, aber T.J. Trevelyan (18.), Chris Collins (19.) und Alexander Oblinger (20.) gelang der Ausgleich nicht. 

Dieser wäre zur ersten Pause aber auch nicht verdient gewesen, denn Köln war die klar bessere Mannschaft. Im zweiten Durchgang dann zunächst aber eine Fortsetzung der Schlussphase von Drittel eins. Die Panther waren absolut auf Augenhöhe und hatten in der 27. Minute auch die Riesenchance auf den Ausgleich. Bei einem Drei-auf-Eins-Angriff scheiterte Niklas Andersen allerdings an Ancicka. 

KÖLN TRIFFT IN UNTERZAHL UND ZIEHT DAVON

Kurz danach erstmals Powerplay für den AEV, aber statt 1:1 fiel das 0:2. Bei einem Konter spielte Schütz zur Mitte, der Pass wurde geblockt, aber wieder schaltete Kölns Angreifer deutlich am schnellsten und stocherte sein eigenes Anspiel über die Linie (29.). 

Die Panther suchten zwar nach einem Weg zurück, aber Köln wurde nun wieder stärker und legte nach. Nach einem überragenden Anspiel von MacLeod hatte Schütz wenig Mühe, den Doppelpass zu schnüren (35.). 

Doch damit noch nicht genug, denn nach einem bösen Abwehrschnitzer bediente Alex Grenier MacLeod im Slot, der mit der Rückhand unhaltbar zum 0:4 einnetzte (38.) und das Spiel somit noch vor der zweiten Pause entschied. 

HAIE MIT DEM FÜNFTEN TREFFER

Auch das Schlussdrittel wurde nicht besser. Vorne vergab Collins nach einem tollen Antritt freistehend (41.)  und im Grunde im Gegenzug ließ die Defensive David McIntyre gewähren, der das fünfte Tor der Gäste erzielte (42.). 

Die Panther versuchten anschließend den Zuschauern zumindest noch etwas zu bieten. Man gab sich nicht auf, auch wenn Köln natürlich auch nichts mehr fürs Spiel machte und die einzige Frage blieb, ob noch dem AEV der Ehrentreffer gelingen würde. 

COLLINS MIT ERGENISKOSMETIK

Trevelyan (50.) und Puempel trafen noch die Torumrandung, aber Collins belohnte die Bemühungen schließlich noch mit dem 1:5, als er nach einem tollen Solo unhaltbar traf (55.) Für den AEV geht es am Sonntag bei den Nürnberg Ice Tigers weiter. Das Eröffnungsbully steigt um 16:30 Uhr.